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Wie es weitergeht... das können Sie demnächst hier lesen!

Tja, 6 WKA stehen und drehen sich. Das siebende Windrad soll auch bald stehen. Einen Teilerfolg konnten wir verbuchen, weil das achte Rad abgelehnt wurde. Aber nun geht es weiter. Viele Anwohner in Wittenberg, Mühlanger und Zörnigall beschweren sich, weil der Lärm oftmals nicht verträglich ist. Das Landesverwaltungsamt hat seit Januar diverse Beschwerden vorliegen. Leider gibt es von "amtswegen" keine aussagekräftige Info. Es herrscht das große Schweigen im Walde!!! Mal sehen, wann die Behörde endlich die Anwohner informiert. Wir wissen nicht einmal, ob der Windpark, der seit Dezember "aktiv" ist, nun offiziell in Betrieb ist. Wir haben auch keine umfänglichen Informationen zum "Einmessen" der WKA's bekommen. Die Informationspolitik ist für die Bürger nicht zu verstehen.                        Diese Info schrieb Thomas A. Jaskowiak am 03.05.2008


Stand:03.11.2007

Der NABU geht weiter und wird beim OVG Beschwerde gegen den Bescheid und das Dessauer Ergebnis einlegen. Ergebnis: liegt noch nicht vor!

Der NABU klagt gegen den Bescheid zum Windpark beim VG Dessau, weil er zum BImschG-Verfahren nicht angehört wurde. ... Ergebnis: Klage abgewiesen unter Vorsitz des Richters Engel!

...und wieder einmal was NEUES! Das Verwaltungsgericht Dessau, mit dem Richter Ludwig, wies die Klagen der Gemeinden Mühlanger und Zörnigall, sowie die Privatklagen ab. Nachdem der Herr Richter in der mündlichen Verhandlung der Meinung war, das die betroffenen Gemeinden bei einer Typenänderung angehört werden müssen und die Gegner (Landesverwaltungsamt und WSB) sehr nervös wirkten, müssen wir feststellen... Im später folgenden Schreiben war das offenbar vergessen und wir müssen doch nicht angehört werden! Klage abgewiesen!!! "Im Namen des Volkes!?!" Welches?

Unsere Verhandlung "Gemeinde Mühlanger gegen Landesverwaltungsamt Halle" fand am 05.09.2006 ab 11.00 Uhr im Verwaltungsgericht Dessau statt. Das Gericht wies die Klage ab...


Ein aktueller aus der MZ vom 30.05.2005

Sturm der Entrüstung gegen Windkraft

Korso mit weit über hundert Autos will geplanten Windpark verhindern

VON Stefanie Hommers


Nach dem Auto-Korso versammelten sich mehrere hundert Menschen am Sonntag in Mühlanger zu einer Protest-Kundgebung. (Foto: MZ)


Mühlanger/MZ.  "Ausgerechnet jetzt!" Als Mühlangers Bürgermeister Thomas Jaskowiak (SPD) am Sonntag auf der Kundgebung zum Abschluss einer Protestveranstaltung gerade den Zuhörern auseinander setzt, dass der Standort Mühlanger mangels Windmenge, kein geeigneter Platz zur Errichtung einer geplanten Windkraftanlage sei, erhebt sich ein leichtes Lüftchen. "Aber glauben Sie mir, das ist bei weitem nicht genug." Rund 300 Menschen aus Mühlanger, Zörnigall und Wittenberg haben sich mit weit über 100 Fahrzeugen und zahlreichen Transparenten an dem sonntäglichen Protest beteiligt, zu dem der Verein Südlicher Fläming aufgerufen hatte. "Wir wollen diese Monster nicht", steht auf den mit geführten Schildern, "Behördenwillkür wie zu DDR-Zeiten" wird angeprangert. Daneben sind aber auch moderatere Kritiken wie "Erneuerbare Energie - ja - aber nicht brutal" oder "Keine Windräder in Wohngebieten" zu lesen.

Die unmittelbar betroffenen Anwohner des bereits genehmigten Windparkes fürchten vor allem Schlagschatten und Lärmbelästigung. "Dabei sind wir mit der nahen Bahnlinie doch schon genug gestraft", findet Tobias Trabitz, "da will man doch wenigstens seine Ruhe haben, wenn mal kein Zug vorbei rauscht." "Man kann und will ja nicht einfach umziehen", bekräftigt auch Daniel Richter. Es ist noch nicht lange her, dass sich der 32-jährige Automobilkaufmann ein Haus in Mühlanger gekauft hat. "Der Ruhe wegen", wie der Asthmatiker unterstreicht.

Grundsätzlich seien sie weder gegen erneuerbare Energien im allgemeinen, noch gegen Windkraft im besonderen, erklären beide. "Ein Atomkraftwerk will man ja auch nicht gerade vor der Tür haben", so Tobias Trabitz. Derweil beschwört Vereinsvorsitzender Otto Händel am Mikrophon den "Sturm der Entrüstung" gegen Windräder wie politische Entscheidungsträger. "Unsere Steuergelder nehmen sie gerne, aber zugleich bekämpfen sie uns mit Gesetzen und Bestimmungen." Einschätzungen, die den Nerv der Zuhörer treffen und mit reichlich Beifall quittiert werden.

Für "ökonomisch und ökologisch sinnvolle Lösungen", die nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg getroffen werden, spricht sich Thomas Jaskowiak aus. Er betont, dass die Existenz des Umspannwerkes ein wichtiger Grund für die Genehmigung der Windkraftanlage gewesen sei. Ein Werk, das es indes gar nicht mehr gebe.

Der Bürgermeister gibt sich zuversichtlich und glaubt an einen möglichen Erfolg. "Wir schaffen das, wenn wir kämpfen." Die Mobilisierung der Gegner ist an diesem Sonntag zumindest gelungen.

Hier ein Artikel aus der MZ vom 13.12.2003


Die Räder sind jetzt vom Tisch

Planungsausschuss gegen Windpark - Keine Stellungnahme von wsb
Windräder dürfen sich drehen - nur nicht zwischen Mühlanger und Zörnigall. Der Planungsausschuss hat einen entsprechenden Antrag abgelehnt. (Foto: MZ)


Wittenberg/MZ/wam.  Der Windpark zwischen Mühlanger und Zörnigall ist vom Tisch. Der Planungsausschuss der Regionalen Planungsgemeinschaft hat nach Angaben des Zweiten Beigeordneten des Landkreises, Deddo Lehmann, einen Antrag des Betreiberkonsortiums zum Bau von acht Windrädern abgelehnt. Wie Lehmann erklärte, bleibe dem Konsortium jetzt nur noch der Rechtsweg, um eine Genehmigung zu erreichen. Der Planungsausschuss habe einstimmig den Antrag des Konsortiums abgelehnt, so Lehmann. Grund sei die Nähe zur Bebauung in Zörnigall und Mühlanger gewesen. Zudem hätten die Windräder die Sichtachsen zum Mühlanger Dorfkern und zur Wittenberger Altstadt beeinträchtigt.

Zwar sei der strittige Standort bereits als Vorranggebiet für Windkraftanlagen im Regionalen Entwicklungsplan berücksichtigt, der werde derzeit aber überarbeitet. "Die neuen Kriterien würden bei einem Windpark nicht erfüllt", sagt Lehmann. Nachdem bislang keine Gerichtsentscheidung in Sachsen-Anhalt bekannt sei, die die Entscheidungen einer Planungsgemeinschaft aufgehoben hätte, gehe er nun davon aus, dass auch dieser Beschluss rechtssicher sei. Dies hat auch Auswirkungen auf die anderen potentiellen Windrad-Bauer. Denn neben dem Konsortium um das Dresdner Büro "wsb neue energien" hatten auch rund sieben andere Unternehmen ihr Interesse angemeldet (die MZ berichtete).

"Die Entscheidung ist zwar nur antragsbezogen, hat aber natürlich Auswirkungen auf alle anderen", sagt Lehmann. Denn der Ausschuss habe das Eignungsgebiet als solches für ungeeignet erkannt. Damit dürfte - unabhängig von der Größe des Windparks - jeder zukünftige Antrag ähnlich entschieden werden.

Otto Händel, Vorsitzender der Bürgerinitiative "Südlicher Fläming" bleibt allerdings eher skeptisch. "Ob das ein voller Sieg ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall war es ein großer Teilerfolg." Man werde allerdings weiter wachsam bleiben. Dennoch verspüre er Genugtuung. "Es hat der gesunde Menschenverstand über das Geld gesiegt."

Oder wie es Mühlangers Bürgermeister Thomas Jaskowiak formuliert: "Volkes Wort ist doch was wert." Denn ohne die Unterstützung von Bürgern wäre die Entscheidung ungewisser gewesen. "Der Widerstand in den Orten ist auch explizit im Ausschuss genannt worden", so Jaskowiak, der allen für ihre Unterstützung dankt.

Von der wsb war am Freitag keine Stellungnahme zu erhalten.

WINDPARKDEMO: Vielen Dank an alle Teilnehmer die uns unterstützt haben und da waren, obwohl eine Zeit von 09.00 Uhr nicht besonders glücklich war. Aber das Reg.-Präsidium wollte ja auch 10.00 beginnen. Also vielen Dank an allle die uns geholfen haben. Ich kann Ihnen versprechen, wir kämpfen weiter.  Ihr  T. Jaskowiak

Artikel aus der MZ vom 25.07.2003

Geplanter Windpark  

Bürger wollen auch weiter Zähne zeigen

Anhörung in Mühlanger wird Marathonsitzung

VON Dirk Skrzypczak, 15:43h, aktualisiert 20:39h

Mühlanger/MZ.  Die Anhörung des Regierungspräsidiums Dessau zum geplanten Windpark im Eignungsgebiet Mühlanger, Zörnigall und Wittenberg ist zu einer Marathon-Veranstaltung geworden. Nach den Diskussionen am Mittwoch musste die Sitzung in Mühlanger gegen 19 Uhr aufgrund der fortgeschritten Zeit abgebrochen und auf Donnerstag vertagt werden. "Ich heiße Don Quichotte, der Neue. Wir werden unseren Kampf gegen die Windmühlen nicht aufgeben. Und sollte doch die Genehmigung zum Bau erteilt werden, wird der Protest auf Straßensperren und menschliche Schutzschilde ausgeweitet", versprach Mühlangers Bürgermeister Thomas Jaskowiak den letzten Unentwegten, die bis Donnerstagmittag bei der Anhörung ausgeharrt hatten. Außerdem forderte der Volksvertreter unabhängige Gutachten, da er die Prognosen der Antragsteller bezweifle. "Nach den Argumenten, die wir vorgebracht haben, sehe ich keine Grundlage für ein positives Votum in Richtung Windpark. Unsere Bedenken kann keiner vom Tisch wischen", so Jaskowiak.

Die Vertreter des Regierungspräsidiums, von Anträgen der Windkraftgegner an den zwei Tagen zugepflastert, stellten klar, dass noch keine Entscheidung pro oder kontra der zunächst acht geplanten "Spargelstangen" gefallen sei. Damit trat die Behörde entschieden Befürchtungen entgegen, dass es sich bei der Anhörung noch nur um eine Formalie gehandelt habe und eine Genehmigung nur noch Formsache sei. Wann mit einer abschließenden Entscheidung zu rechnen sei, könne man zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen.

Möglicherweise könnten die infrastrukturellen Gegebenheiten zum Problem für den Betreiber Wind- und Solarbau aus Dresden (WSB) werden. Noch gibt es aus keiner Himmelsrichtung eine geeignete Straße zum anvisierten Areal, die die Belastung beim Transport der 98 Meter hohen Anlagen nebst der gigantischen Rotorblätter (60 Meter Durchmesser) aushalten würde. Die Gemeinden Mühlanger und Zörnigall haben außerdem angekündigt, der WSB und den bauausführenden Firmen keine Nutzung der kommunalen Straßen, Wege und Grundstücke zu gestatten. Damit wäre es nur schwer bis gar nicht möglich, das Gebiet auf dem Landweg zu erreichen.

Hier klicken Sie um weitere interessante Websites zum Thema Windkraft zu finden. Auf dieser Seite finden Sie auch ein sehr umfangreiches Pressearchiv: www.windparkgegner.de

Eine weitere interessante Seite finden Sie hier: Einfach anklicken bei:

Hier erfahren Sie demnächst aktuelle Informationen zum geplanten Windpark in unserem Ort. Da wir als Gemeinde keinen Windpark an diesem Standort wollen, aber die Lobby sehr groß ist, wird diese Seite sehr interessant. Wenn Sie für uns Hinweise haben, so schreiben Sie mir eine Email an: Thomas_Jaskowiak@t-online.de 

Vielen Dank für Ihr Interesse!


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